evang. - Uradel, der seine Abkunft von dem 1238 verkauften Stammsitz Gladitz b. Zeitz herleiten
(vergl. Lepsius, Gesch. der Bischöfe des Hochsitz Naumburg 1846)
und in Schlesien mit Heyn de Gladis als Zeugenin Lauban 1306 urkundl. (sCod.dipl. Lusat.sup.),
sowie Zittau 1327 urkundlich(s.Cod.dipl.Siles.,Bd.XXII, Breslau 1903) auftritt.
Ein das gleiche Wappen führender, in der Grafschaft Henneberg blühender Stamm ist im 15.Jahrh. erloschen.


Das Wappen:
In Silber ein nach rechts schreitender roter Hirsch. Auf dem gekrönten Haupt mit roter/silberner Decken der Hirsch wachsend.

 

Auf der Reise nach Gorzupia
in Polen, dieser Ort hieß früher
Gladisgorpe, fanden wir an der
Kirchenmauer diese beiden Herrn.

Diese haben auf dem Foto gesehen
oben links (heraldisch rechts) das
Wappen mit dem schreitenden Hirsch
und den Schriftzug"GLADISSER".

Weitere Gladisser und Gladissinnen
haben wir im Umkreis dieses Ortes

auch noch gefunden. Diese Epitaphien
stammen alle aus dem Zeitraum
1550 - 1600 und sind teilweise im
bedauerlichen Zustand, der Kopf des

rechten Epitaphs ist schon gespalten
und droht abzufallen,dazwischen hat
sich schon Moos abgesetzt.

Mit einer kleinen Spende wollen wir
wenigstens eine Überdachung für die
beiden Herren anfertigen lassen.

Inwieweit ein Zusammenhang mit
den Zeitzer Gladis besteht, tappen
wir im Dunkeln.